Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Putbus auf Rügen
Der Name der Stadt Putbus leitet sich vom slawischen „epod boz“ – hinter dem Holunderbusch – ab. Die Stadt Putbus wurde 1810 von Wilhelm Malte I. Fürst zu Putbus gegründet, der seinen Heimatort im klassizistischen Stil so ausbauen ließ, dass das Stadtensemble zu Schloss und Park passte. Die heutige Stadtanlage gehört zu den bedeutendsten Vertretern dieser Architekturepoche.
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Die weiße Stadt Putbus auf Rügen
Mit Gründung des ersten pommerschen Seebades 1816 bei Lauterbach und der Errichtung des Badehauses Goor hielt die Bäderarchitektur ihren Einzug auf der Insel Rügen. Putbus besitzt wohl den schönsten angelegten Park der Insel. In der Stadt befinden sich unter anderem die Orangerie (mit der Schlossausstellung) sowie das einzige Theater der Insel. Es ist bis heute im Renaissance-Stil erbauten Zustand erhalten und lädt jährlich tausende Besucher ein. Um den berühmten „Circus“ erstrecken sich die roten Rosenstauden an den weißen Gebäuden der Stadt Putbus. Daher auch der Name „Weiße Stadt“ oder „Rosenstadt“.
Der Hafen von Lauterbach
Ein Highlight von Rügen und dieser Region im Süden der Insel ist der Hafen in Lauterbach, von dem täglich Ausflugsschiffe zu diversen Zielen abfahren, viele Segler auf ihren Törns Station machen und zahlreiche Fischer ihren frischen Fang direkt vom Boot verkaufen. Im Hafen Lauterbach auf Rügen wird viel geboten: Fahren Sie mit einer gecharterten Segelyacht hinaus auf den Greifswalder Bodden, unternehmen Sie einen abenteuerlichen Tagesausflug mit der MS „Julchen“ zur Insel Vilm oder genießen Sie doch lieber an Land den frisch geräucherten Fisch aus der Ostsee auf der „Berta“ in vollen Zügen.
Verschiedene Flohmärkte und Hafenfeste wie der Rügen-Markt in Thiessow auf Mönchgut, sportliche Segelregatten sowie das spannende Vilmschwimmen sind nur einige der jährlich stattfindenden Veranstaltungen und Wettkämpfe an Rügens Boddenküste.
Nah beim Hafen in Lauterbach beginnt die Fahrt des Rasenden Rolands, der romantischen Rügener Kleinbahn. Die Dampflokomotive zieht den Zug gemütlich durch die hügelige Landschaft der Insel Rügen.
Von Lauterbach über Putbus zum Ostseebad Binz geht die Fahrt weiter zu den Ostseebädern Sellin, Baabe und Göhren. Der erste Streckenabschnitt von Putbus nach Binz, der noch heute in Betrieb ist, wurde 1895 eröffnet.
Wenn man in Richtung Lauterbach fährt, erreicht man auch Orte wie Neuendorf und Wreechen, in denen in den letzten Jahren viele Ferienobjekte entstanden sind.
Theater, Bad und Schloss Putbus
Rügens Stadt der Kultur ist Putbus – eine Stadt der Kunstschaffenden. Hier wohnen, leben und arbeiten viele der ansässigen Künstler. Zudem wurden einige durch Ausstellungen und Konzerte weit über die Insel hinaus bekannt.
Die Restaurierung der Orangerie von Putbus wurde 2001 fertiggestellt. Seitdem finden hier regelmäßig Ausstellungen Rügener Künstler statt. Die Kultur Stiftung Rügen betreibt in der Orangerie eine ausgewogene Ausstellungsprogrammatik von der klassischen Moderne zu Künstlern der Gegenwart. Jeweils Dienstag bis Sonntag stehen die Ausstellungsräumlichkeiten für Besucher offen. Diese Kultur-Veranstaltungen werden stets gerne besucht und versprechen einen Genuss für alle Sinne. Übrigens ist auch der Park selbst als Konzert- und Spielstätte beliebt. Vor allem der berühmte Festspiel-Frühling und der Theatersommer sind wahre kulturelle Highlights der Insel.
Der prächtig blühende Innengarten der Orangerie lässt im Sommer die Besucher staunen. Besonders beeindruckend wirken die verglasten Arkadenbögen, die sich über die gesamte Länge des Gebäudes erstrecken. Im Pflanzenhaus wurden einst die Pflanzen und Kübel aufbewahrt, die das Schloss zierten. Obendrein können sich an diesem exklusiven Ort Paare das Ja-Wort geben.
Das einzige Theater der Insel Rügen befindet sich am Markt in Putbus. Es wurde 1992 – 1998 nach historischen Vorlagen aufwendig restauriert. Hier werden ganzjährig Gastspiele verschiedener Schauspielgruppen und Solisten aufgeführt, Konzerte und Lesungen gegeben. Neben einem abwechslungsreichen Spielplan auch Komödien, Konzerte und Musiktheater für die jüngsten Besucher.
Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus ließ nicht nur das beliebte Jagdschloss Granitz erbauen, sondern errichtete im Muttland auch von 1819 bis 1821 das damalige Sommertheater. Dieses wurde bereits 1926 zum ersten Mal umgebaut. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde das Theater zum zweiten Mal umgestaltet. In den Jahren 1992 bis 1998 kam es dann zu einer umfassenden Sanierung, da das Theater auf Dauer etwas heruntergewirtschaftet war. Im Jahre 2006 wurde das Gebäude vom Theater Vorpommern als Spielstätte übernommen.
Das erste Seewasser-Warmbad konnte schon 1816 in Putbus eröffnet werden. Wegen des großen Zuspruchs ließ Fürst Wilhelm Malte in Lauterbach ein neues Badehaus im klassizistischen Stil – heute Haus „Goor“ – erbauen. Eine schnurgerade Allee verband das Bad mit dem Schloss.
Leider ist das herrschaftliche Schloss von 1830 selbst nicht mehr existent, jedoch ist der Schlosspark mit einigen, noch vorhandenen, Nebengebäuden des Schlosses absolut sehenswert. Der Schlosspark – im Stile eines Englischen Gartens errichtet – wurde von Wilhelm Malte I. 1804 angelegt und hatte das ehemalige Schloss umgeben. Nur wenige Gebäude, wie die Orangerie, die Parkkirche und das Affen- und Vogelhaus sind noch erhalten. Ein großes Tiergehege mit Rot- und Damwild ist dem Park angeschlossen. Berühmt sind die Albino-Tiere, die es in diesen Herden immer wieder gibt.
Weitere Informationen zur Stadt Putbus und Umgebung:
Weitere Informationen zur Stadt Putbus und Umgebung (u.a. Lauterbach, Neuendorf, Wreechen) erhalten Sie aus diesen Quellen:
Offizielle Homepage der Stadt Putbus: www.putbus.de
Ostseebad Binz bei Wikipedia: wikipedia.org/putbus