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Der Südosten von Rügen - Die Halbinsel Mönchgut und die Granitz

Den südöstlichen Teil der Insel Rügen bilden die Halb­insel Mönch­gut und die Granitz. Mit seiner zer­klüfteten Land­schaft, den langen Sand­stränden und den kleinen Höhen­zügen ist dieser Teil Rügens besonders reiz­voll. In den Gemeinden Sellin, Baabe, Göhren, Middel­hagen, Gager / Groß Zicker und Thiessow finden Sie ein reich­haltiges Angebot von Ferien­wohnungen und Ferienhäusern.

Ferienwohnungen in Göhren auf Rügen
Luftaufnahme Strand Göhren

Ostseebad Göhren

Bekanntestes Ostseebad auf Mönchgut mit Seebrücke und Bernsteinpromenade

Ferienwohnungen in Baabe auf Rügen
Ostseebad Baabe

Ostseebad Baabe

Das Ostseebad mit dem weißen Sandstrand und dem breiten Boulevard am Ende der Bernsteinpromenade

Ferienwohnungen in Sellin auf Rügen
Seebrücke in Sellin auf Rügen

Ostseebad Sellin

Sellin – weiße Prachtbauten in Bäderarchitektur und mondäne Treppe zum breiten Sandstrand

Ferienwohnungen in Middelhagen, Lobbe und Alt Reddevitz auf Rügen
Luftaufnahme Mönchgut

Middelhagen, Lobbe, Reddevitz

Von Lobbe über Middelhagen bis ins Reddevitzer Höft

Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Gager und Groß Zicker auf Rügen
seitlicher Blick auf den Hafen in Gager

Gager und Groß Zicker

Fischerei, Segeln und Berge – die ideale Mischung von Wasser und Land für Ihren Aktivurlaub

Ferienhaus und Ferienwohnungen in Thiessow und Klein Zicker auf Rügen
Pferdeweide Klein Zicker

Thiessow und Klein Zicker

Das Südperd, der südlichste Zipfel von Rügen, lange Strände, grüne Wiesen und kleine Orte

Mönchgut-Granitz: Traumhafte Strände und malerische Landschaft

Der Name Mönchgut entstand im Mittel­alter, als die Halb­insel dem Kloster Eldena bei Greifs­wald gehörte. Fürst Jaromar II. von Rügen hatte das Land Redde­vitz, das den größeren Teil der Halb­insel bildet, 1252 dem Kloster über­geben. Den übrigen, süd­lichen Teil der Halb­insel kaufte Abt Martin von Eldena 1360 für nur 3180 Mark von der Familie Bonow. Seitdem heißt die Halb­insel „Mönche­gud“. Das Kloster trennte seinen Besitz durch den nörd­lich von Baabe gelegenen Mönchs­graben vom Rest Rügens ab. Nach der Reformation von 1534 fiel Mönchgut an den Landes­herrn, die Herzöge von Pommern-Wolgast.

Das Mönchgut ist eine 29,5 Quadrat­kilo­meter große Halb­insel im Süd­osten der Insel Rügen. Sie trennt den Greifs­walder Bodden von der Ostsee. Sie gehört voll­ständig zum Bios­phären­reser­vat Südost-Rügen und zum über­wiegen­den Teil zum Natur­schutz­gebiet Mönch­gut. Die Halb­insel besteht aus mehreren Land­zungen wie dem Redde­vitzer Höft, dem Kleinen und dem Großen Zicker.

Die Bucht zwischen Rügen und dem Reddevitzer Höft heißt Having. Die zwischen dem Redde­vitzer Höft und dem Großen Zicker wird Hagensche Wiek genannt, der Zicker See trennt schließ­lich den Großen vom Kleinen Zicker. Die Halb­insel hat Er­heb­ungen bis zu 60 Meter Höhe, wie den Baken­berg, aber auch Gegenden, die nur 50 Zenti­meter über dem Meeres­spiegel liegen. Das Mönchgut ist etwa 10 Kilo­meter lang und bis zu 3 Kilo­meter breit. Seine Küsten­linie ist 53 Kilometer lang. Besonders beliebt unter Ein­heim­ischen und Urlaubern sind die kilo­meter­langen fein­sandigen Bade­strände, von denen die Halb­insel Mönchgut zahl­reiche besitzt.

Ob Groß Zicker und Gager, Middel­hagen, Lobbe und Alt Redde­vitz, Mariendorf oder Baabe, von Göhren über Thiessow nach Klein Zicker – die Menschen und die Land­schaft­en an der Ost­see haben sich ihren Eigen­sinn bewahrt. Stille Dörfer ver­stecken sich im National­park Vor­pommersche Bodden­land­schaft, lebendige Bade­orte glänzen mit historischer Bäder­architek­tur. Bis Ende des 19. Jahr­hunderts lebten die Bewohner des Land­strichs haupt­sächlich vom Fisch­fang und von Lotsen­tätig­keiten, bevor dann die Bade­kultur mit allen Facetten immer prägnanter wurde. Heute ist die Gegend vorwiegend auf den Tourismus ange­wiesen und die Über­nachtungs­zahlen steigen von Jahr zu Jahr.

Sehenswertes auf Mönchgut

Zu den Sehenswürdigkeiten zählt auch das Heimat­museum im Ost­see­bad Göhren: Ein Freilichtmuseum, welches, auf alten Sied­lungs­an­lagen gelegen, die Geschichte der Halb­insel ver­an­schau­licht. Hier gibt es auch eine Aus­stellung pracht­voller Trachten, für welche das Mönch­gut bekannt ist und die noch heute auf Folklore­vor­führ­ungen getragen werden. Im Schulmuseum in Middel­hagen kann man gegen eine geringe Gebühr an einer histor­ischen Schul­stunde teil­nehmen. Die Dorf­kirche von Groß Zicker ist die evan­gelische Pfarr­kirche der Kirch­ge­meinde Groß Zicker. Sehens­wert ist neben der Kirche selbst der alte Fried­hof mit dem Jakob­stein. Der Chor­raum wurde vermutlich um 1350 gebaut, das Kirchen­schiff etwas später. Das Kloster Eldena zu Greifs­wald erwarb 1360 das Mönch­gut; in der Kauf­urkunde ist eine ecclesia sive capelle (Kirche bzw. Kapelle) in Groß Zicker erwähnt. Damit wäre die Kirche das älteste Gebäude auf Mönchgut.

Das Pfarrwitwenhaus Groß Zicker ist ein nieder­deutsches Hallen­haus, genauer ein Zwei­ständer­haus. Es wurde 1719/20 gebaut und ist damit eines der ältesten Wohn­häuser Rügens. 1718 verstarb der Pfarrer von Groß Zicker. Es war damals üblich, dass ein lediger Pfarrer als Nach­folger ein­ge­setzt wird, der die Witwe des Vor­gängers heiratet, um deren Ver­sorgung zu sichern. Rügen gehörte damals zu Dänemark und der dänische König lehnte diese Vor­gehens­weise ab. Es wurde ein ver­heirateter Pfarrer ein­ge­setzt und ein Wohn­haus zur Versorgung der Pfarr­witwen gebaut. Bis 1810 wurde das Haus von Pfarr­witwen bewohnt. Ab 1811 diente es als Schul­gebäude und Wohnung für den Lehrer, bis das Dorf 1830 ein eigenes Schul­gebäude bekam. Seit­dem war das Haus bis 1984 vermietet. In den Jahren 1986 bis 1988 fand eine Renovierung statt. Heute ist das Haus nach wie vor in Kirchen­besitz und wird als Museum und für Kunst­aus­stell­ungen genutzt.

Am Nordstrand von Göhren kann man den Buskam, einen der größten Findlinge Nord­deutsch­lands, besichtigen. Auf Mönch­gut liegt eines der über 54 auf Rügen noch er­halten­en Hünen­gräber. Das Herzogs­grab im Mönchguter Forst wurde 1920 wieder­ent­deckt und 1922–1924, sowie 1962 archäologisch unter­sucht. 7 weitere solcher Megalith­anlagen können bei dem nahe gelegenen Ort Lancken-Granitz besichtigt werden. Auch mehrere Über­reste von Schanzen aus dem 17. bis 19. Jahr­hundert sind noch als Boden­denk­male erhalten. Gleich in der Nähe befindet sich auch das bekannte Jagd­schloss Granitz mit seinem weithin sicht­baren Turm.

Zwischen Middel­hagen und Lobbe steht eines der wenigen noch erhaltenen Wind­räder, das hier als Pump­anlage zum Ent­wässern der Salz­wiesen fungiert. Ein weiteres technisches Denkmal ist das Museums­schiff „Luise“. Der Küsten­motor­segler von 1909 liegt am Süd­strand von Göhren auf Land und kann eben­falls besichtigt werden. In Göhren ist auch die End­station vom Rasenden Roland, einer dampf­ge­trieb­enen Schmal­spur­bahn von 1895, die eben­falls ein tech­nisches Denk­mal darstellt.

Ruhe finden auf Rügens Halbinsel Mönchgut

Abseits vom Trubel in Binz, Putbus oder Sassnitz finden Erholung suchende Urlauber die absolute Stille und Ruhe auf der Halb­insel Mönchgut. Im Süd­osten Rügens gelegen trennt hier der Greifswalder Bodden die Ostsee. Das als Biosphären­reservat ausgewiesene Halb­insel verspricht unberührte Natur am Strand und auf den gut ausge­bauten Wegen zum Wandern oder Rad fahren. Saftige Wiesen und Weiden sowie sanfte Hügel erfreuen dazu das Auge. Und Entdecker finden vieler­orts interessante Steingräber.

Auf Mönchgut gibt es kleine romantische Hotels und viele ruhige Camping­plätze direkt am Strand. Wer nach einem aus­giebigen Bad im Meer oder einer langen Rad­wanderung Geselligkeit sucht, findet sie dann im Ostseebad Thiessow. Hier speist man lokale Spezialitäten mit frischem Fisch, wandelt durch den Kur­park und genießt die Ausflugs­ziele wie den Lotsenberg oder den Aus­sichts­punkt „Kleiner Königsstuhl“.

Die Poken

Die Einwohner der Halbinsel bezeichnen sich gerne als die Poken, was sicherlich auch mit der Nähe zum Kloster zu tun hatte. Die Bewohner lebten sehr lange ausschließlich von Fischfang und Landwirtschaft wie der Schafzucht. Die Lotsentätigkeit war eine weitere wichtige Einnahmequelle. Frachtschiffe, die von der Ostsee nach Greifswald oder Stralsund wollten, brauchten Lotsen, um durch die Untiefen vor Thiessow zu kommen.

Die Poken, auch selbst gerne Fischerbauern genannt, waren ein sehr vielseitiges Völkchen. Ende des 19. Jahrhunderts kam die touristische Bäderkultur dann auch nach Mönchgut. Ostseebäder wie Göhren, Baabe oder Thiessow wurden bei Kur- und Badegästen immer beliebter. Vor allem Thiessow entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem der besten Surfspots Rügens.

Stille Dörfer verstreuen sich im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft, quirlige Badeorte glänzen mit historischer Bäderarchitektur. Ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter – Mönchgut zwischen Ostseestrand und Boddenland garantiert zu jeder Jahreszeit Entspannung, Erholung und eine gesunde Mischung aus Sandstrand, Seeklima und einer unverfälschten Natur.

Paradies Rügen Ferien­häuser befinden sich nicht nur auf der Halb­insel Mönch­gut, sondern an ganz unter­schied­lichen Orten und Regionen auf der Insel Rügen. Bei dieser großen Aus­wahl an Ferien­wohnungen zu exklusiv günstigen Preisen ist für jeden Geldbeutel das richtige Angebot dabei. Suchen und buchen Sie sich die perfekte Unter­kunft für Ihren nächsten Urlaub an der Ostsee­küste.